Archiv der Kategorie: MAI-Kultur

MAI-Kultur 2018

MAI-KULTUR“ feiert den ersten kleinen (halb)runden Geburtstag – den fünften. Und die Serie der hochkarätigen Veranstaltungen geht weiter:

Am Dienstag, 8. Mai 2018 kommt kein geringerer als der Bestseller-Autor Axel Hacke. Seine, seit Jahrzehnten jeden Freitag erscheinende Kolumne „Das Beste aus aller Welt“ im Magazin der Süddeutschen Zeitung erfreut und inspiriert Woche für Woche ihre Leser – mal verspielt, mal bissig, fast immer heiter und leicht, bisweilen aber auch scharf und zupackend.

Drei Tage später, am Freitag, 11. Mai 2018, kommt Reinhard Kaiser­-Mühlecker zu uns und liest aus seinem aktuellen Buch „Fremde Seele, dunkler Wald“ – ein mit biblischer Wucht erzählter Roman um Missverständnisse, Tötungen, Familientragödien und Befreiungsversuche.

Details über die Autoren und die Lesungen finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

Dankenswerterweise sind wir wieder zu Gast bei Heinrich Schaubeck ­in Wambach, freuen uns auf Ihren Besuch und auf zwei amüsante und interessante Abende.

Ihr Lions-Hilfswerk Mainburg e.V.

Einlass 19.00 Uhr.

Eintrittspreis:

Für eine Lesung, € 10, für beide Lesungen, € 15

Kartenvorverkauf:

Hallertauer Zeitung Gabelsbergerstr. 13 Mainburg
Schmid Pelz- und Ledermoden Landshuter Str 8 Mainburg
Schuhhaus Zirngibl Poststr. 4 Mainburg
Weinmayer Bahnhofstr. 4 Mainburg

und an der Abendkasse.

 

Links:

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Dienstag, 8. Mai 2018, 20 Uhr

Axel Hacke liest – aber was liest er denn? Das lässt sich vorher nicht so genau sagen, denn Hackes Prinzip ist, alle seine Texte mit auf die Bühne zu bringen und erst im Laufe des Abends zu entscheiden, welche er vorträgt: Klar ist, dass er aus seinem neuesten und sehr aktuellen Buch liest:

„Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“.

Aber dann? Vielleicht ein Stück aus „Die Tage, die ich mit Gott verbrachte“, in dem es in jener wunderbar leicht-verspielten Weise, die allen Hacke-Büchern eigen ist, um nicht weniger als den Sinn des Lebens geht? Einige seiner legendären Kolumnen aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung?

Ein, zwei Kapitel über Oberst von Huhn und seine irr-poetische Speisekarten-Sammlung aus der ganzen Welt? Man weiß es nicht. Jede Hacke-Lesung ist ein bisschen anders als alle anderen.

„Wenn er eine Lesung macht, pflegen sich seine Zuhörer mit Taschentü­chern auszustatten, weil sie wissen, dass Lachtränen laufen werden.“  Norddeutscher Rundfunk

„Es so schön zuzuspitzen, ist die Kunst,“ schreibt der Mannheimer Morgen über Axel Hacke

1956 in Braunschweig geboren, lebt als Schriftsteller in München. Er ist mit der Sängerin und Drehbuch­ autorin Ursula Mauder verheiratet und hat vier Kinder.

Berühmt ist seine Kolumne „Das Beste aus aller Welt“, die er Woche für Woche im Magazin der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Seine Bücher, zum Beispiel „Der weiße Neger Wumbaba“ oder „Die Tage, die ich mit Gott verbrachte“, sind Bestseller.

Seine Arbeit wurde mit dem Joseph-Roth-Preis, zwei Egon-Erwin-Kisch-Preisen und dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet.

 

Freitag, 11. Mai 2018, 20 Uhr

Reinhard Kaiser-Mühlecker

Er wurde 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren, wuchs in Oberösterreich auf und studierte Landwirtschaft, Geschichte und Internationale Entwicklung in Wien.

Sein Debütroman „Der lange Gang über die Stationen“ erschien 2008, es folgten die Romane „Magdalenaberg“ (2009), „Wiedersehen in Fiumicino“ (2011), „Roter Flieder“ (2012) und „Schwarzer Flieder“ (2014) sowie „Zeichnungen. Drei Erzählungen“ (2015).

Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung, dem Kunstpreis Berlin, dem Österreichischen Staatspreis und dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft.

Reinhard Kaiser-Mühlecker schrieb 2016 die Geschichte zweier Brüder und ihrer Heimat in Oberösterreich: „Fremde Seele, dunkler Wald“

In diesem Buch kehrt Alexander von seinem Auslandseinsatz als Soldat internationaler Truppen in die Heimat zurück. Seine Unruhe treibt ihn bald wieder fort. Sein jüngerer Bruder Jakob führt unterdessen den elterlichen Hof. Als sich sein Freund aufhängt, wird Jakob die Schuldgefühle nicht mehr los.

Der Vater fabuliert von phantastischen Geschäftsideen, während er heimlich Stück für Stück des Ackerlandes verkaufen muss. Mit großer poetischer Ruhe und Kraft erzählt Reinhard Kaiser-Mühlecker von den Menschen, die durch Verwandtschaft, Gerede, Mord und religiöse Sehnsüchte aneinander gebunden sind.

Es ist die Geschichte zweier Brüder, die dieser Welt zu entkommen versuchen – eine zeitlose und berührende Geschichte von zwei Menschen, die nach Rettung suchen.

MAI-Kultur 2017

Die „MAI-KULTUR“ gibt es nun schon seit 2014 mit jeweils zwei hochkarätigen Veranstaltungen im Wonnemonat Mai. In diesem Jahr haben wir mit Prof. Dr. Ludwig Zehetner und Prof. Peter Voß wieder zwei richtige „Schmankerl“ für unsere Lesungen gewinnen können: Der frühere Kultusminister Siegfried Schneider vertrat die Meinung „Mundart ist kein Manko, Mundart ist eine Bereicherung“. Warum das so ist, erklärt uns Prof. Dr. Ludwig Zehetner am Mittwoch, 24. Mai 2017 in einem Streifzug durch die Höhen und Tiefen unserer eigentlichen Muttersprache: „Die Heimat auf der Zunge tragen“. Zwei Tage später, am Freitag, 26. Mai 2017, kommt Prof. Peter Voß, der Präsident der Quadriga-Hochschule Berlin, bekannt als Fernseh-Journalist, zu uns. Die FAZ bescheinigte ihm einmal eine „durch Sachlichkeit gezügelte journalistische Aggressivität“. Bei uns berichtet er von Menschen, Mächten und Meinungen aus seinem Notizbuch „An den Ufern des Mainstreams“ – Erinnerungen eines Journalisten. Dankenswerterweise sind wir wieder zu Gast bei Heinrich Schaubeck in Wambach und freuen uns auf Ihren Besuch sowie auf zwei amüsante und interessante Abende (-> detaillierte Programinformationen).

Ihr Lions-Hilfswerk Mainburg e.V.

Einlass 18.00 Uhr.

Eintrittspreis:

für eine Lesung € 10,-
für beide Lesungen € 15,-

Kartenvorverkauf:

Hallertauer Zeitung Gabelsbergerstr. 13 Mainburg
Schmid Pelz- und Ledermoden Landshuter Str 8 Mainburg
Schuhhaus Zirngibl Poststr. 4 Mainburg
Weinmayer Bahnhofstr. 4 Mainburg

und an der Abendkasse.

Links:

MAI-KULTUR 2016 – Dem Wachstum entwachsen

Umweltethiker Franz-Theo Gottwald stellt „ Kraft des Einfachen“ bei MAI-Kultur vor

Zum Nachdenken und zur Diskussion angeregt hat am Freitag der Agrar- und Umweltethiker Franz-Theo Gottwald mit seinen Thesen zur „Unerschöpflichen Kraft des Einfachen“. Gottwald war der Einladung im Rahmen der Veranstaltungsreihe MAI-Kultur in den „Brunnenwirt“ nach Wambach gerne gefolgt. In der voll besetzten Wirtsstube stellte der studierte Theologe, Philosoph, Sozialwissenschaftler und Indologe seine Thesen vor, die er selbst versucht zu leben: „Ich melke, miste und füttere Kühe, und meine Frau käst“, schickte der Honorarprofessor an der Humboldt-Universität Berlin und Lehrbeauftragte an der Hochschule für Politik in München seinem Vortrag voraus. Die Zuhörer verfolgten mit Interesse den Vortrag des 60-Jährigen, der sich vor allem gegen die immer wieder mantraartigen Politikfloskeln vom „Wachsen“ und der „Alternativlosigkeit“ wandte: Wachstum als Maxime für Wohlstand sei nicht natürlich – vielmehr bedeute Wachstum „Fülle“, gleichzeitig mit „Reifung“, aber auch „Veränderung“ – ständiges Wachstum nach dem Motto „Auch im Winter muss es brummen“ führe zu „unschönen“ und „gefährlichen“ Veränderungen wie dem Klimawandel. Gottwald versuchte, im Publikum ein tieferes Verständnis von der „Einfachheit“ zu wecken – „die Mitte suchen, um die sich das Lebensrad dreht“, nannte er es, wissenschaftlich ausgedrückt in der „sozial-ökologischen Transformation zur Postwachstumsgesellschaft“. Seine Strategien zur Suffizienz im Alltag nennt der Professor die 4-E-Strategie: Entrümpeln, Entschleunigen, Entflechten und Entkommerzialisieren.

„Wir selbst müssen eintauchen in das Einfacherwerden, um unser Wohlsein zu erhöhen“, sagte Gottwald. Dessen Gastauftritt bei MAI-Kultur war in erster Linie auf Betreiben der Familie Pinsker zustande gekommen, die die mittlerweile 6. Veranstaltung dieser Art im Rahmen von MAI-Kultur einmal mehr gefördert hatte. Die Erlöse kommen dem Lions-Hilfswerk zugute.

Quelle: Hallertauer Zeitung (Ellen Kellerer)

MAI-KULTUR 2016 – Die Verteidigung des Paradieses

Thomas von Steinaecker liest im Rahmen von „MAI-Kultur“
Bereits zum dritten Mal bietet der Lions Club Mainburg-Hallertau mit „MAI-Kultur“ hochkarätige Lesungen an. Dabei konnten die Organisatoren in Wambach einen bestens geeigneten Ort nutzen. Zum Auftakt las der Autor Thomas von Steinaecker, ein ehemaliger Schüler des Gabelsberger-Gymnasiums, am Mittwochabend beim „Brunnenwirt“. Lions-Präsident Michael Linseisen betonte bei seiner Begrüßung, sämtliche Erlöse der Veranstaltung gingen an die Lions-Projekte vor Ort und an das Schulprojekt in Haiti, wo auch sechs Jahre nach dem verheerenden Erdbeben jede Hilfe gebraucht werde. Zum Auftakt der Kulturreihe las Thomas von Steinaecker aus seinem neuen Roman „Die Verteidigung des Paradieses“. Der Autor ist in Mainburg nicht unbekannt, er besuchte hier von 1990 bis 1996 das Gymnasium. Unter den rund 80 Zuhörern befanden sich dann auch viele ehemalige Lehrer und Klassenkameraden, die ihn fröhlich und neugierig begrüßten und sichtlich stolz auf den erfolgreichen Literaten aus ihren Reihen waren. Steinaecker lebt heute in Augsburg, er arbeitet als Schriftsteller, Regisseur, Journalist und Uni-Dozent, seine Romane sind vielfach ausgezeichnet und gelten schon jetzt als Meisterwerke. Der charmante, jungenhaft wirkende Autor las drei Ausschnitte aus seinem Roman. Aus der Sicht des 15-jährigen Ich-Erzählers Heinz führte er in die Welt von sechs Überlebenden des Weltuntergangs, irgendwann in der näheren Zukunft. Es gibt dort keine Menschlichkeit und dennoch Träume. Mit klarer, dichter Sprache und angenehmer Stimme fesselte er die Zuhörer sofort, entführte sie schließlich in ein erschütternd reales Flüchtlingscamp. Der Abend klang aus bei Essen, einem Glas Wein und Gesprächen, die Besucher von „Mai-Kultur“ nutzten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit dem Autor und ließen sich seine Bücher signieren.

Quelle: Hallertauer Zeitung (Claudia Erdenreich)

MAI-KULTUR 2016

Mainburger Lions laden ein zur MAI-KULTUR 2016

Zwei Veranstaltungsabende beim „Brunnenwirt“ in Wambach – Hochkarätiges Programm präsentiert in lockerer Atmosphäre

Das Programm der diesjährigen MAI-KULTUR klingt vielversprechend! Den Anfang macht am 4. Mai der für seine Werke mehrfach prämierte Autor und ehemaliger GGM-Schüler Thomas von Steinäcker mit einer Lesung aus seinem neuesten Roman „“Die Verteidigung des Paradieses“. Zwei Tage später, am 6. Mai, ist mit Professor Dr. Franz Theo Gottwald ein Mann zu Besuch beim „Brunnenwirt“ (ehemalig Eder-Kantine) in Wambach, der sich als Autor vieler Bücher zum Thema Nachhaltigkeit in verschiedensten Bereichen einen Namen gemacht hat und insbesondere zu agrar- und ernährungsethischen Themen geforscht hat. Sein Vortrag zur „Die unerschöpfliche Kraft des Einfachen“ basiert auf einem gleichnamigen Buch.

Damit bleibt der der Lions-Club Mainburg-Hallertau seiner Linie treu und bietet auch im dritten Jahr des Bestehens der MAI-KULTUR eine Mischung aus Literatur und Vortragskunst mit herausragenden Gästen. Mit Thomas von Steinecker präsentiert auch heuer wieder ein erfolgreicher Romanautor sein neuestes Buch inmitten der Hallertau.

Während Thomas Glavinic und Vea Kaiser, die Autoren der Vorjahre, jeweils aus Wien angereist kamen, ist die Lesung in Wambach für Thomas von Steinecker ein halbes „Heimspiel“ : Er wohnt in Augsburg und war in seiner Jugend auch in der Hallertau zu Hause. Von 1990 bis 1996 war er Schüler am Gabelsberger Gymnasium in Mainburg.

In seinem neuesten Roman „die Verteidigung des Paradieses“ geht es um Heinz, der ein guter Mensch sein möchte, aber in einer Welt lebt, die Menschlichkeit nicht mehr zulässt. Erste Pressestimmen sprechen von dem Roman als „einem überwältigend klugen, flirrendem, verwirrenden, vor allem hochliterarischen Buch“ (Zeit online) , aber auch von einem „Prosa-Werk, das polarisieren wird“ (BR 2) – beste Voraussetzungen für einen spannenden Abend!

Ein solcher verspricht auch der Freitag, 6.Mai zu werden, wenn Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald in Wambach beim „Brunnenwirt“, der ehemaligen Ederkantine, zu Gast sein wird. Als Vorstand der Schweißfurth-Stiftung in München und Honorarprofessor für agrar- und ernährungsethische Fragen beschäftigt er sich seit vielen Jahren unter anderem damit, wie unsere Zukunft tragfähig, fair und verantwortbar gestaltet werden kann.

In dem Ende 2015 erschienenen Buch „Die unerschöpfliche Kraft des Einfachen“ auf dessen Inhalt er sich in seinem Vortrag in Mainburg beziehen wird, warnt er vor Hektik und Übermaß jeglicher Art. Auch die häufig künstliche Verkomplizierung unserer alltäglichen Lebensverhältnisse nimmt er unter die Lupe.

Anhand von Beispielen aus der Welt des Essens und Trinkens zeigt er auf, dass weniger häufig mehr ist und langsam häufig schöner!

Für Speis und Trank ist auch vor Ort gesorgt. Die Mainburger Lions freuen sich schon jetzt darauf ihre Gäste auch im ihrem dritten Jahr mit verschiedenen Schmankerln zu bewirten.

Karten gibt es bei der Hallertauer Zeitung, im Pelzhaus Schmid, beim Schuhhaus Zirngibl sowie in der Buchhandlung Weinmayer.

Weite Informationer hier -> www.mai-kultur.de  oder  Facebook

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